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Ernährungstherapie bei onkologischen Erkrankungen - Mangelernährung kann man behandeln und vorbeugen!
Auch bei onkologischen Erkrankungen ist Ernährungstherapie unterstützend sehr wichtig. Sehr häufig stellen sich im Laufe der Therapie Probleme mit dem Essen ein. Die Betroffenen haben häufig weniger Appetit, fühlen sich schneller satt... oder könnten, wenn es nach Ihrem Gefühl geht, gleich ganz auf das Essen verzichten. Die Betroffenen verlieren an Gewicht, fühlen sich zunehmend müde und kraftlos und werden anfälliger für Infekte und gleichzeitig nehmen die Nebenwirkungen der Therapie zu. Dies alles ist mit einer Verschlechterung der Prognose verbunden. Hier geht es weniger darum, eine gesunde und ausgewogene Ernährung "zu predigen", sondern das Essen überhaupt wieder möglich zu machen. Mit vielen Möglichkeiten, kann man das Essen anreichern (Energie und auch Mikronährstoffe) und so auch bei kleinerer Nahrungsmenge genüngend Energie zuführen. Dies kann durch geschickte Zubereitung mit "normalen" Lebensmittel geschehen oder es können energiereiche (verordnungsfähige) Trinknahrungen eingesetzt werden. Falls auch damit das Essen so gar nicht in ausreichender Menge gelingen möchte, besteht auch noch die Möglichkeit der Ernährung über eine Sonde (enterale Ernährung) oder die Vene (parenterale Ernährung).